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Um die Bilder zu verstehen, muss man den Hintergrund kennen: Es waren die bekannten Phototage in Zingst.
An diesen Tagen im Juli sind alle bekannten und großen Fotohersteller und Zubehörlieferanten in dem kleinen Kurort auf dem Darß in Präsentationszelten vertreten - an den richtigen Tagen der Phototage, wohlgemerkt. An den anderen Tagen der Phototage sind sie auch nicht da. Aber das ist eine andere Geschichte - man muss halt den Veranstaltungskalender lesen können, was gar nicht so einfach war, wie das Leben zeigte...
http://vebquerstrom.de/index.php/item/420-bilder-von-den-phototagen-in-zingst-2018#sigProIda3d9ca313e
Also, an den Phototagen laufen Hunderte von teuren Kameras (an Menschen hängend) in Zingst rum, um ihre Menschen zu präsentieren - "schau her, mein Mensch kann sich mich leisten", oder "mein Mensch kann sich das längere Tele leisten" (wer hat, läßt hängen..., bekommt eine völlig neue Bedeutung). Man hört es überall klicken resp. die Kameramotoren laufen. Für Amateure mit kleinem Budget ist das hier nix, das lernt man schnell. Am tollsten ist die Bilderschau am Strand, die ist wirklich beeindruckend. Aber ich glaube ja nicht, dass die Bilder von den Wellen echt waren. Die sahen mir mehr nach Lucas-Film als nach NIKON oder Canon (nach etwas anderem schon einmal gar nicht) aus.
Und der Wal am Wassersaum des Strandes war auch nicht echt, der war aus Plastik. Wie soll der da auch ohne Lastwagen und Kran da auch hingekommen sein. Und stinken tat´s auch nicht. Die "Wissenschaftler", die um die Walleiche herumscharwenzelten, um sie mit Wasser zu besprühen, waren nicht echt, das waren mehr schlechte als rechte Schauspieler, die sich als Wissenschaftler gaben. Es stellte sich dann heraus, das es sich bei dem Wal um eine sog. Kunstaktion handelte oder um eine "Schützt unsere Meere"-Aktion. Jedenfalls war das der erste Wal dieser Art und Größe, den die Ostsee je gesehen hätte, mit Wissenschaft hatte das nix zu tun, war ja auch Kunst. Irgendwie doof...