Nichtbinäre Geschlechter. Was´n Quatsch!
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Es gibt zwei Geschlechter. Männchen und Weibchen, Männer und Frauen. Nirgendwo in Botanik oder Zoologie gab oder gibt es ein drittes Geschlecht. Nirgendwo –
lassen Sie sich nichts anderes erzählen. Die, die Ihnen das erzählen wollen, erzählen Ihnen auch, dass man die deutsche Sprache gendern müsse, oder sie tragen Alu-Hüte.
Vor 3,5 Milliarden Jahren ist auf der Erde das Leben entstanden. Irgendwie. Niemand weiß, wann genau, warum oder wie. Zufall oder Planung? Egal. Eher Zufall… Erst einmal ungeschlechtlich. Dann als Einzeller, die sich durch Zellteilung vermehrten. Im Rahmen der Evolution ging es immer nur a) ums Überleben und b) um Weiterleben der nächsten Generation, also Fortpflanzung. Die Natur hat sich viel einfallen lassen, um das Leben am Leben zu erhalten. Aber nie ist es auf ein drittes, viertes, fünftes oder xtes Geschlecht gekommen. Vor 550 Millionen Jahren starb das Leben noch einmal aus, Mutter Natur verordnete einen Restart – mit, na ´was wohl? Zwei Geschlechtern. Wieder war weit und breit kein drittes Geschlecht zu sehen, geschweige denn weitere…
Ja, es gab und gibt Zwitter, die sind beides. Aber auch die brauchen einen | eine (?) zweiten Zwitter, die sich gegenseitig befruchten. Apfelbäume haben männliche und weibliche Organe in derselben Blüte. Aber selbst in diesem Fall versucht die Natur einiges, damit sich der Apfelbaum nicht selbst befruchtet. Zwei Organe (Stempel und Pollen) sollen es schon sein.
Dann gibt es noch ungeschlechtliche Fortpflanzung: Da teilt sich das Lebewesen einfach. Einen Regenwurm kann man in der Mitte durchschneiden, beide Hälften entwickeln sich wieder zum vollständigen Wurm. Manche Bakterien und eine Quallenart sind quasi unsterblich. Apropos Quallen: Bei Quallen gibt es einen Generationswechsel. Eine Generation pflanzt sich geschlechtlich fort (Männchen und Weibchen!), die nächste bildet einen Polypen, der kleine Miniquallen durch Strobilation abgibt.
Geschlecht hat immer etwas mit Fortpflanzung zu tun. Immer. Erst für die Fortpflanzung wird das Geschlecht wichtig. Lachsinnen führen dasselbe Leben wie Lachse. Erst bei der Fortpflanzung im heimischen Bach wird der „kleine Unterschied“ plötzlich wichtig.
Das eine Geschlecht – Weib oder Weibchen – produziert Eier, das andere Geschlecht – Mann oder Männchen – produziert Samen. Samen befruchtet Ei. Das ist ein Grundprinzip des Lebens. Aus befruchtetem Ei wird nächste Generation. So war das vor 550 Millionen Jahren und so ist das heute noch. Beim Menschen und einiges interessanten Tieren kann der Sex zum Selbstzweck werden. Irgendwann kam irgendwer auf die Idee, dass Sex mit mehr als zwei Beteiligten „interessant“ sein könne. Der menschliche Gruppensex war geboren – aber immer noch mit zwei Geschlechtern. Fortpflanzung mit mehr als zwei Geschlechtern kenne ich nur aus der Science Fiction.
Mag sein, dass vor 5 oder 6 Jahren irgendwer – ein Mensch – auf die Idee kam, dass er sie | es ein noch wenig anders reagierte als andere … Seitdem kommen seltsame Typen v.a. aus der Grünen Szene und behaupten, dass es weitere – cleverer Sammelbegriff – „nichtbinäre Geschlechter“ gebe. Kaum hat das Ding einen Namen, kann man es vermarkten. Ich komme gleich darauf, wieso die clever waren.
Aber wir waren beim Begriff „nichtbinär“, weil es in deren Vorstellungen nicht nur zwei Geschlechter gab. Sie zählen Schwule und Lesben als eigene Geschlechter. Hoppla. Haben Sie je davon gehört, dass zwei lesbische Frauen ein Kind gezeugt hätten? Adoptiert, vielleicht. Aber nicht gezeugt und geboren. Von schwulen Männern ganz zu schweigen.
Und dann melden sich Zwitterwesen, die männliche und weibliche Geschlechtsorgane oder meistens Teile davon vorweisen. Ja, gibt es. Das nennt man gemeinhin Fehlbildung. Da ist in der individuellen Entwicklung etwas schief gegangen. Da hat die Natur geschlampt. In etwa so, wie bei einem Kind mit Gaumenspalte etwas schief gegangen ist. Da sagt doch auch niemand, dass das Kind eine „interessante Gesichts- oder Sprachästhetik“ aufwiese. Da wird operiert! Oder bei einem Kind mit einem Klumpfuß. Da spricht niemand von einem nichtbinären Gang, da sagt man „Humpeln“: Da wird, wenn möglich, operiert.
Selbst blaue Augen beruhen auf einem Gendefekt. Defekt. Obwohl das vererblich ist. Aber deshalb gibt es doch kein nichtbinäres Blauaugengeschlecht.
Aber wenn ein Mann ganz tief drinnen spürt, dass er sich als Frau viel besser fühlen würde, dann soll er in Gottes Namen, ein Kleid tragen (aber sich aus Gründen der Ästhetik bitte die Beine rasieren). Und wenn er geschlechtsumwandelnde Operationen durchführen lässt und Hormone futtert (das muss ein ganz schlimmer Prozess sein), dann lässt er lediglich die äußeren oder sekundären Geschlechtsorgane äußerlich anpassen. Die sekundären! Dann hat er anschließend eine Vagina – aber eine hohle. Er kann sogar einem anderen Mann die Penetration ermöglichen. Deshalb wird er doch nicht zur Frau, mit allem, was dazu gehört: Menstruation etc. Und vor allem kann er keine Eier (nein, nicht Hoden, die sind ja weg) entwickeln. Never ever!
Vice versa!
Nein, es gibt nur zwei Geschlechter. Basta. Und wenn sich plötzlich pseudokluge Professoren melden, die etwas anderes behaupten, dann nur deshalb (und das ist der einzige Grund), weil sie Forschungsgelder „schürfen“ wollen. Und falls sie welche bekommen, müssen sie ab und zu in den Keller gehen, um nicht dabei erwischt zu werden, wie sie sich totlachen. Oberhalb vom Keller werden sie etwas anderes erzählen, etwas mit sehr vielen innovativen Fremdworten. Und dann werden sie zum nächsten „Nichtbinären-Kongresss“ (gerne in Brasilien) abrauschen – auf Staats- oder Sponsorenkosten! Im Krimi würde man dem hilflosen Kommissar raten: Folge der Spur des Geldes! Denn es geht nur ums Geld. Und wenn es nicht ums Geld gehen sollte, handelt es sich um einen Bescheuerten, der es aus Überzeugung tut. Was nichts Gutes sein muss.
Klar, dann gibt es auch „Ausschüsse“, die sich mit den Durchsetzung der Rechte „nichtbinärer Geschlechter“ beschäftigen. Clevere Burschen resp. Burschinnen. Die treffen sich zum Lachen in denselben Kellern mit den Profs. Denn auch dafür ist noch Geld da. Und ist so ein Arbeitskreis erst einmal installiert, ist er de facto unsterblich – und das Geld fließt. Deshalb – und nur deshalb – gibt es diese pseudo-wissenschaftliche Diskussion um nichtbinäre Geschlechter. Und manche Zeitschriften | Journalisten nehmen das Thema gerne auf. „Schlüpfrig“ war schon immer gut für „Auflage“.
„Nichtbinäre Geschlechter“ war ´ne gute Idee für Leute, für die es zu nix anderem gereicht hat, als bis zum o.g. Arbeitskreis. Und wehe, einer ist gegen den Quatsch – dann gibt´s mediale Dresche. Und man ist wieder im Gespräch und kann einen zweiten Arbeitskreis gründen oder noch eine Studie durchziehen. Immer geht´s dabei ums Geld. Nur ums Geld. Nie um die armen Kerle, um die es gehen sollte.